Zwischenbericht der Experimentier-AG und Jugend forscht

Dienstags trifft sich immer die Unterstufengruppe der Klassen 5 bis 7 mit insgesamt 15 Teilnehmern und wird von Fritz Ekkert und mir gemeinsam betreut. Der Teamteaching-Gedanke hat große Vorteile, nicht nur in der besseren Betreuung und Absprache zwischen den Lehrkräften, es erlaubt mir meine Erfahrungen weiterzugeben, aber auch mich exklusiv um die Jugend forscht-Teilnehmer zu kümmern, während Fritz Ekkert die große Gruppe betreut.

Es ist gelungen dieses Schuljahr schon zwei Projektgruppen zu finden, die an dem Jugend forscht-Wettbewerb teilnehmen, wozu aber sehr engmaschige und intensive Begleitung notwendig war. Neben den wöchentlichen Treffen in der AG hatten wir in den Ferien regelmäßige Videokonferenzen und stehen ständig im engen Kontakt.

Die eine Projektgruppe „Luftballon und Reibungselektrizität“ (Klasse 7) entstand direkt aus der Experimentier-AG – als zweites ebenso sehr attraktives Thema konnte die Schleimforschung nicht ganz die Oberhand gewinnen.

Die zweite Projektgruppe „Auf der Jagd nach den Staubmäusen“ entstand aus Gesprächen mit Schülerinnen der Klasse 5c, die allgemein sehr interessiert und neugierig sind.

In der Experimentier-AG sind wir gleich mit dem Projektansatz gestartet und üben die Teilnehmer im wissenschaftlichen Arbeiten, was stets eine schriftliche Dokumentation und eine Ergebnisdiskussion beinhaltet. Wir versuchen eine unterrichtsähnliche Atmosphäre zu schaffen, die durchaus auch fordernd ist. Dies stieß schon auch immer wieder auf Widerstand, da die Teilnehmer oft auch auf mehr Unterhaltung und lockere Zerstreuung hofften, inzwischen sind aber die meisten mit der Sinnhaftigkeit des Ansatzes einverstanden und es werden nur einige zum Halbjahr die AG verlassen. Es ist zu erwarten, dass mindestens eine Projektgruppe die Methodenkompetenz und Ausdauer erbringen wird, um nächstes Schuljahr am Jugend forscht-Wettbewerb teilzunehmen.

Mittwochs hatten wir eigentlich gehofft über Robotik, Technik und dergleichen mehr Mittelstufenschüler ansprechen zu können, letztlich hat sich aber auch hier die Attraktivität von Chemie/Experimentieren/persönliche Bekanntschaft Lehrkraft als stärker erwiesen. Hier treffen sich nun drei bis vier Teilnehmer der Klasse 8, die von mir betreut werden. Im Gegensatz zum Dienstag-Termin kann nun deutlich mehr inhaltlich vertieft gearbeitet werden, häufig in Anlehnung an Unterrichtsthemen Chemie Klasse 8, also unterrichtsbegleitend.

Auch hier ist zu erwarten, dass sich für das nächste Schuljahr mindestens eine weitere Jugend forscht-Projektgruppe findet.

 

1

Schleimherstellung aus Bastelkleber und anderen Materialien

 

4

Staubmaus, fotografiert von Amira Scheurer, 5c

 

22

 

Eugen Maier, OStR