Das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm ist ganz vorne mit dabei, wenn es um neue Technologien geht. Dort lernen die Schülerinnen und Schüler diese schon früh kennen.
Der Schulleiter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) legt großen Wert darauf, den Schülerinnen und Schülern schon früh Berührungspunkte mit Künstlicher Intelligenz (KI) oder dem Programmieren zu bieten. Künftig werde Erfahrung mit den neuen Technologien unerlässlich, glaubt auch die KI-Expertin Sabine Wieluch.
Auf Morgen vorbereitet sein
Ohne Kenntnisse kein Verständnis
Wie soll ich fundierte Entscheidungen treffen, ob ich ein Programm oder KI benutzen will oder nicht, ohne ein Grundverständnis zu haben, wie so etwas funktioniert?
Wird KI uns Menschen irgendwann ersetzen?
Ein anderer Schüler, Max Schraag, drückt Bedenken aus, ob Künstliche Intelligenz, gerade im IT-Bereich, den Menschen irgendwann ersetzen könnte. Mit dem KI-Programm "ChatGPT" lassen sich zum Beispiel schon jetzt automatisch Computer-Codes für Programme schreiben. Wird uns die KI irgendwann völlig ersetzen?
Sabine Wieluch glaubt: Nein. Doch das hänge wiederum mit dem Verständnis zusammen, das die Schülerinnen und Schüler durch das Programmieren und die Auseinandersetzung mit dem Thema bekommen sollen. Denn Künstliche Intelligenz hat ihre Grenzen. Nicht alles, was beispielsweise "ChatGPT" ausspucke, sei tatsächlich korrekt. Oftmals werde auch etwas dazu gedichtet, so Wieluch.
Wer aber verstehe, wo die Grenzen liegen, dem könne das auch helfen, die Angst vor einer Zukunft zu verlieren, in der wir Menschen von Maschinen ersetzt werden.